SoluBrux-Benutzerhandbuch

So passen Sie Ihre neue SoluBrux-Schiene an.

Herzlichen Glückwunsch zu Ihrem neuen SoluBrux-Zahnknirschschutz.

Damit SoluBrux seine therapeutischen Funktionen erfüllen kann, muss die Schiene sorgfältig angepasst werden.

Dieses kurze Amateurvideo zeigt Ihnen die verschiedenen Stadien einer korrekten Anpassung. Nehmen Sie sich die Zeit und sehen Sie sich dieses Video ggf. mehrmals an, damit die individuelle Anpassung Ihre Zähne perfekt gelingt.

In der Schachtel finden Sie die SoluBrux-Schiene mit Zubehör in der Aufbewahrungsbox. Diese Box ist versiegelt und beweist, dass sie nie geöffnet wurde.

Wir montieren jetzt die Haltegabel und den Aufbissliner. Achten Sie darauf, dass beide Referenzpunkte der Teile nach oben zeigen.

Wir nehmen nun die SoluBrux-Schiene und schieben sie in die dafür vorgesehenen Öffnungen bis zum Anschlag auf die Haltegabel.

Bei korrekter Ausführung hat der Aufbiss-Liner einen guten Kontakt mit dem unteren Teil der Schiene.

In der Zwischenzeit haben wir etwas Wasser zum Kochen gebracht und gießen es in das ausgewählte Gefäß (hier eine große Tasse) und gehen vor einen Spiegel, am besten ins Badezimmer, wo auch ein Wasserhahn vorhanden ist.

Jetzt tauchen wir die SoluBrux-Schiene komplett in die Tasse mit dem heißen Wasser und schauen dabei auf eine Uhr mit Sekundenzeiger oder eine Stoppuhr. Die Eintauchzeit sollte etwa 15 Sekunden betragen. Sie müssen sich keine Sorgen machen, dass Sie sich verbrennen, wenn Sie SoluBrux in den Mund nehmen. Während dieser 15 Sekunden wird das Material heiß genug, um verformt zu werden, aber es ist nicht so heiß das man sich verbrennt. Wenn Sie jedoch sehr empfindlich sind, hier ein Tipp: Während Sie das Wasser kochen, spülen Sie Ihren Mund mit kaltem Wasser aus und spucken Sie es aus, bevor Sie die SoluBrux aus dem heissen Wasser nehmen.

Schütteln Sie kurz das heiße Wasser aus der Schiene und schauen Sie sich diese an. Wenn die Seitenränder etwas zusammengefallen sind, spreizen Sie sie etwas, um das Einführen der Schiene in den Mund zu erleichtern und zu verhindern auf die Rändern zu beißen. Denn dadurch würde die SoluBrux Schiene unbrauchbar werden. Natürlich muss schnell gehandelt werden, damit das Material noch formbar ist, wenn man SoluBrux vor dem Spiegel in den Mund einsetzt. Gehen Sie vorsichtig vor, um nicht auf die Ränder zu beißen. Achten Sie darauf, die Schiene mittig einzusetzen. Schließen Sie dann den Mund und beißen Sie, ohne den Unterkiefer nach vorne oder zur Seite zu bewegen, kräftig zu. Dadurch entsteht eine gleichmäßige Schichtstärke zwischen den Zähnen von Ober-und Unterkiefer, die einen gleichzeitigen Kontakt aller Zähne beim nächtlichen Knirschen oder Beißen garantiert, eine Grundvoraussetzung für einen funktionellen Beißschutz.

Haltegabel und Aufbiss-Liner falsch zusammengesteckt.

Korrekt zusammengesteckt.

Damit die Passform perfekt ist, müssen Sie gleichzeitig ein Vakuum erzeugen, indem Sie den Speichel aus dem Mund saugen und bei geschlossenem Mund die Zunge fest gegen den Gaumen drücken. Wenn Sie dies vorher üben, werden Sie feststellen, dass sich die Zunge dadurch an den Gaumen, aber auch an die Innenseite der Zähne drückt und sich das noch formbare Material der Schiene somit der Form Ihrer Zähne anpasst. Damit SoluBrux wirklich gut fixiert wird, sollten Sie gleichzeitig Ihre Wangen von außen massieren, um den Abdruck zu verstärken.

Bleiben Sie mindestens eine Minute in dieser Position, damit das Material abkühlen kann. Nehmen Sie SoluBrux dann vorsichtig aus dem Mund und lassen Sie die Schiene ein bis zwei Minuten unter fließend kaltem Wasser abkühlen.

Nun können Sie die Schiene von der Haltegabel mit Aufbissliner abnehmen. Bewahren Sie diese Teile jedoch für eine eventuelle spätere Nachjustierung auf.

Ihre SoluBrux ist jetzt einsatzbereit.

Dank des Vakuums und Massage passen sich die Ränder gut an die Zähne an und garantieren einen hohen Tragekomfort. Durch kräftiges Zubeißen passt sich die Schiene auch der horizontalen Anordnung der Zähne an, hinterlässt aber dank des patentierten Aufbissliners keine Abdrücke der Zahnhöcker des Unterkiefers. Dies ist äußerst wichtig und die zweite wesentliche Voraussetzung für eine adjustierte Knirschschiene, denn wären solche Einkerbungen auf der Unterseite der Schiene, würden sich die Zähne des Unterkiefers bei der seitlichen Knirschbewegung daran verhaken und das Kiefergelenk stark belasten. Denn beim unbewussten, nächtlichen Zähneknirschen-und Beißen wird ein Druck von bis zum zehnfachen des normalen Kaudruckes ausgeübt. (bis zu 400kg/cm2).

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